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Ambulante Pflege erhält 60.000 Masken
Die Landesarbeitsgemeinschaft freier Ambulanter Dienste in Hessen e.V. (LAGfAD) freut sich über eine großzügige Spende des Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck.
Am Donnerstag, 09. Juli 2020 hat Frank Gotthardt (Leiter Corporate and Government Relations Europe bei Merck) eine Spende von 60.000 FFP2-Masken und 3000 Litern Händedesinfektionsmittel an Angie Zipprich (Vorstandmitglied der LAGfAD ) und Kristine Pfeffer (Pflegedienstleiterin des fib e.V.) übergeben. „Gerade in der ambulanten Alten-, Kranken- und Behindertenarbeit besteht nach wie vor hoher Bedarf an Schutzmasken und Desinfektionsmittel“, so Frank Gotthardt, „wir sehen es daher als wichtigen Teil unserer gesellschaftlichen Verpflichtung an, hier einen Beitrag zu leisten“. Merck selbst stellt keine FFP2-Masken her, hat jedoch sein globales Netzwerk genutzt, um in Zeiten der Corona-Krise gemeinnützige Einrichtungen in Hessen mit den dringend benötigten Materialien zu unterstützen.
In der LAGfAD haben sich 18 gemeinnützige Diensten der Alten-, (Kinder-) kranken- und Behindertenhilfe zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, Menschen eine selbstbestimmte Lebensführung und uneingeschränkte Teilhabe am allgemeinen und öffentlichen Leben zu ermöglichen. Hessenweit versorgen die LAGfAD-Dienste etwa 5000 Personen.
Angie Zipprich: „Alle Mitgliedsorganisationen berichten von großen Schwierigkeiten ausreichend Schutzausrüstung zu bekommen. Dabei versorgen und unterstützen wir Menschen, die aufgrund ihres Alters, ihrer Erkrankung und/oder ihrer Behinderung besonders infektionsgefährdet sind.
„Wir haben überdurchschnittlich viele Kund*innen mit den hohen Pflegegraden 4 und 5, bei denen wir 24 Stunden am Tag Hilfe, 7 Tage die Woche leisten. Viele von ihnen leiden unter Einschränkungen der Atmung“ berichtet Kristine Pfeffer: „wir benötigen deshalb die hochwertigen FFP2-Masken für unsere Mitarbeiter*innen, damit wir unsere Kund*innen bei der zeitintensiven Pflege- und Assistenzarbeit direkt neben Bett bzw. Rollstuhl bestmöglich schützen können.“
Die 17 Paletten mit Masken und Desinfektionsmittel werden in den kommenden Tagen hessenweit an die LAGfAD-Dienste verteilt.
